Links, Presse & Berichte

 

Presseberichte

Fünf Jahre Goethe-Gesellschaft: Reinhard Schwab: „In Goethe sehe ich ein Vorbild für eine Kulturarbeit“ (Osthessen-News, 07.03.2024, Link)

Goethes „Faust“ im Deutschen Feuerwehrmuseum (Osthessen-News, 26.09.2021) (Link)

Goethe-Gesellschaft stellt sich auf dem Weinfest vor (Osthessen-News, 07.09.2019) (Link)

Auf den Spuren eines großen Dichters. Goethe-Gesellschaft Fulda gegründet (Fuldaer Zeitung, 18.03.2019) (Link)

 


 

Rundschreiben

02.07.2022

„O glücklich, wer noch hoffen kann, / Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen!“ (Goethe, Faust)

Liebe Mitglieder und Gäste der Goethe-Gesellschaft,

Irrationalitäten, Irrsinnigkeiten, ein durchgeschütteltes Gesundheitswesen, ein ‚Sternchenuniversum‘ im öffentlichen Sprachgebrauch, Umwälzungen durch die Digitalisierung  – all das sind Phänomene in unserer heutigen Zeit; da wird ungläubiges, manchmal auch frustriertes Kopfschütteln zu einer sportlichen Dauerübung. Am Rande der Realitäten bietet das Werk Goethes unerschöpfliche Plattformen mit vielen Facetten, die große Linien markieren, die uns aber auch hineinziehen in ihre Welt, in denen Goethe auch  ‚moderne‘ Ideen und Praktiken anprangert. Man denke beispielsweise an seinen „Faust“, ein an die Menschheit adressiertes Kunstwerk, das Anspruch und Hybris moderner Individualität thematisiert.

Vielleicht hilft uns hin und wieder auch Goethes Rat weiter, „nichts zu forcieren und alle unproduktiven Tage und Stunden lieber zu vertändeln und zu verschlafen, als an solchen Tagen etwas machen zu wollen, woran man später keine Freude hat.“ (zu Eckermann 1828)

Empfehlen kann ich unsere nächsten Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte,

  • die schon länger geplante Ilmenau/Kickelhahn-Tagesfahrt am Samstag, 3. September (Ausweichtermin 10.9.),
  • die Vorträge von Herrn Dr. Dirk von Petersdorf („Ohne höhere Wesen leben? Oder mit ihnen? Religion in Goethes Gedichten“ am 14. September 2022) und von Frau Prof. Dr. Anne Bohnenkamp („Zeit und Geld in Goethes Faust“ am 20. Oktober 2022),
  • den „Musikalisch-literarischen Abend“ am 18. September in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Fulda, von den beiden Musikerinnen des „Duo Pasculli“ Silke Augustinski und Anna-Maria Frankenberger sowie einem professionellen Rezitator gestaltet,
  • die diesjährige Mitgliederversammlung am Mittwoch, 12. Oktober.

(Einladungen per Mail folgen!)

Besonders für die Planungen der Ilmenau-Tagesfahrt wäre eine baldige Rückmeldung wichtig (bis Ende des Monats): Wer hat Interesse an einer Teilnahme (Fahrt in Privat-PKWs)?

 

Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen!

Mit herzlichen Grüßen
Reinhard Schwab

 

20.03.2022

„Man weicht der Welt nicht sicherer aus als durch die Kunst, und man verknüpft sich nicht sicherer mit ihr als durch die Kunst.“ (Goethe: Die Wahlverwandtschaften II, 5)

Liebe Mitglieder der Goethe-Gesellschaft,

derzeit stehen die Aussichten besser, gesellige und kulturelle Veranstaltungen wieder durchführen zu können. Die Corona-Auflagen werden gelockert – trotz keineswegs unbedenklicher Lage, denn aktuell werden Höchstwerte bei den Infektionszahlen erreicht. Das Virus grassiert weiterhin, die Omikron-Untervariante BA.2 dominiert. Wir können daher nach wie vor nicht auf Normalität umstellen!

Befremdlich ist, dass die Impfungen nur schleppend laufen. Dabei kann man selbst Johann Wolfgang von Goethe als Impfbefürworter zitieren (zu Eckermann am 19. Februar 1831), Goethes Haltung zum Impfen ist eindeutig, nachzulesen in Johann Peter Eckermanns „Gespräche(n) mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens“. „Dennoch aber“, sagte Goethe, „bin ich dafür, daß man von dem strengen Gebot der Impfung auch ferner nicht abgehe“ (zu Eckermann am 19. Februar 1831). Vor rund 190 Jahren war die Impfung auch ein großes Thema, und zwar die gegen Pocken.

Was unsere Planungen angeht, so erscheint es sinnvoll, Veranstaltungen weniger langfristig, eher in kürzeren Intervallen anzusetzen. Im Hinblick auf Vorträge stehen wir in Kontakt mit Referenten und suchen geeignete Räumlichkeiten. Auch Prof. Dr. Matuschek, der Präsident der Goethe-Gesellschaft in Weimar, hat einen erneuten Besuch in Fulda zugesagt, allerdings erst für nächstes Jahr. Aber dazu mehr an unserem „Verweile doch“-Treffen am 24.3.22 (17 Uhr im Flora Klostercafé am Frauenberg).

Und nun noch einige Hinweise:

  • Im Schauspielhaus Frankfurt werden Goethes „Wahlverwandtschaften“ aufgeführt. Gibt es Interesse an einem Theaterbesuch, vorzugsweise am Freitag, 29. April, 19:30 Uhr? (Preisgruppe 3, Karte zu 39 Euro)
  • Für eine halbtägige Frankfurt-Exkursion im Mai (Vorschlag: Freitag 20.05.) gibt es genug Programmpunkte: RENOIR ROCOCO REVIVAL im Städel Museum; Besuch des Deutschen Romantik-Museums, des Weiteren ggf. ein Besuch des Historischen Museums Frankfurt mit Abschluss im Restaurant „Gerbermühle“.
  • Florian Illies, gebürtiger Schlitzer und ehemaliger Schüler der Winfriedschule in Fulda, liest in der Reihe „Literatur im Stadtschloss“ am 7. Juni in der Aula der Alten Universität (20 Uhr) aus „Liebe in Zeiten des Hasses“. Wer interessiert sich hierfür?
  • Unsere – leider immer wieder verschobene – Exkursion nach Ilmenau mit Kickelhahn würden wir gern an einem Samstag im August realisieren – bei ausreichender Teilnehmerzahl.

Auch hierzu sind Ihre/eure Rückmeldungen erwünscht!

Es grüßen herzlich

Ihr
Reinhard Schwab

 

21.05.2021

„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.“ (Emanuel Geibel, 1841)

Liebe Mitglieder der Goethe-Gesellschaft,

außer den Bäumen, die neue Triebe hervorbringen, ist es unsere Sehnsucht nach persönlichen Begegnungen und Veranstaltungen, die in diesen Tagen neu erwacht.

Seit November 2020 sind alle Kultureinrichtungen nahezu durchgehend geschlossen, einige Veranstaltungen wurden digital realisiert.

Auch wenn ich mit einer konkreten Terminplanung noch zurückhaltend sein möchte, sehe ich gute Chancen auf ein erstes „Verweile doch-Treffen“ in diesem Jahr, sofern die Außengastronomie wieder in Gang gekommen ist. Termin könnte dann der Mittwoch, 23. Juni 2021 sein. Die Einladung geht Ihnen rechtzeitig zu.

Prof. Holm-Hadulla bleibt uns treu, wird allerdings voraussichtlich erst im November referieren („Sympathy for the Devil“ voraussichtlich am 18.11.21). Die Jahrestagung der Goethe-Gesellschaft in Weimar ist aus bekannten Gründen leider abgesagt.

Der Beitrag von Prof. Dr. Günter Oesterle und Dr. Petra Dollinger („Sie saßen und tranken am Teetisch“ – Salons zwischen Aufklärung und Romantik und ihr Nachleben“ / Frankfurter Hausgespräche) wird online stattfinden; er kann ab dem 26. Mai auf der Webseite des Freien Deutschen Hochstifts (unter „Programm“) gehört werden

Auf ein Wiedersehen freut sich, mit allen guten Wünschen herzlich grüßend

Ihr
Reinhard Schwab

 

28.03.2021

„Was man nicht bespricht, bedenkt man nicht recht.“ (Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre)

Liebe Mitglieder der Goethe-Gesellschaft,

die Zeitumstände sind nicht günstig, um etwas zu „besprechen“, in einen Austausch zu kommen. Wir befinden uns zwar im Frühjahr, aber der Schatten der Pandemie liegt über unseren Aktivitäten. Tröstlich und Hoffnung gebend in der Krise können Hölderlins berühmte Verse aus seiner Patmos-Hymne sein: „Wo aber Gefahr ist, wächst/ Das Rettende auch“. Unsere Dichter haben der Lebenshoffnung im aufblühenden Frühling vielfältig Ausdruck verliehen, z.B. Eichendorff in seinem Gedicht „Frische Fahrt“ („Laue Luft kommt blau geflossen/ Frühling, Frühling soll es sein“), auch Ludwig Uhland „linde Lüfte“ richten den Blick in die Zukunft: „O frischer Duft, o neuer Klang!/ Nun, armes Herze, sei nicht bang!/ Nun muss sich alles, alles wenden.“

Für die Rückmeldungen auf unser Januar-Rundschreiben danken wir, es wurde deutlich, dass die in Aussicht gestellten Vorträge und Veranstaltungen Ihr Interesse finden. Aktuell überlegen wir, wie sich mit digitalen Formaten die nicht durchführbaren Präsenzveranstaltungen etwas kompensieren lassen. Den Versuch, ein virtuelles „Verweile doch“-Treffen durchzuführen, sollten wir einmal wagen. Es wäre ein Test im Hinblick auf nachfolgende Online-Veranstaltungen mit Referenten.

Heute nun die Frage in unsere Runde: Wer kann sich vorstellen, an einem virtuellen „Verweile doch“-Treffen teilzunehmen, das wir in der Woche nach Ostern ansetzen würden?

Ich bitte um Rückmeldung per Mail von interessierten Mitgliedern, denen ich dann den Einladungslink versenden werde.
Ob im April ein Osterspaziergang in goetheschem Sinne möglich sein wird, muss sich zeigen. Momentan kursiert bekanntlich die Parole: WirBleibenZuhause.

Lassen Sie sich nicht verdrießen – bleiben Sie zuversichtlich, goethisch inspiriert, …

Ihr
Reinhard Schwab

 

31.01.2021

„Und nun soll Geist und Herz entbrennen, / Vergangnes fühlen, Zukunft schaun.“ (Aus: J.W. v. Goethe, Des Epidemenides Erwachen)

Liebe Mitglieder der Goethe-Gesellschaft,

ein neues Jahr hat begonnen, das letzte war außergewöhnlich genug. Wir müssen damit rechnen, dass das Thema Corona noch nicht erledigt ist.

Im Rückblick bleibt festzustellen, dass unser letztjähriges Programm arg reduziert war. Wir haben ein Jahr der Einschränkungen, Verschiebungen und Absagen hinter uns. Häuslichkeit war und ist immer noch angesagt. Literarische Inspirationen durch Begegnungen, Veranstaltungen, Feiern innerhalb unserer Goethe-Gesellschaft fehlen.

Die Ilmenau-Exkursion mussten wir verschieben, ebenso die für den 1.10.20, 19 Uhr geplante Vortragsveranstaltung mit Prof. Dr. Holm-Hadulla – Sympathy for the Devil“ (Neuansetzung voraussichtlich im Mai 2021); das vorweihnachtliche Treffen auf die Terrasse des Parkhotels musste entfallen, auch die Vortragsveranstaltung mit Herrn Prof. Dr. Detering (Universität Göttingen) im Goethe-Haus Frankfurt im Dezember.

Mit einem auf 20 Euro reduzierten Jahresbeitrag 2021, der im Februar fällig wird, möchten wir auf diese Corona-Ausfälle reagieren.

Detaillierte Planungen zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind eine Herausforderung. Gern nehmen wir aber Wünsche, Ideen und Anregungen entgegen.

Beim Aufstellen des Jahresprogramms sind wir voller Erwartung, was davon letztendlich durchgeführt werden kann. Was spricht in dieser Situation dagegen, dass wir auch einmal virtuell zusammenkommen, und zwar im Rahmen einer Videokonferenz? Ein „Verweile doch“-Treffen in diesem Format erscheint mir ohne weiteres denkbar. Als zentrale Themen haben sich im letzten Jahr „Herkunft“ von Sasa Stanisic und „Mein Lieblingsgedicht von Goethe“ herauskristallisiert.

Auch dürfte es im Laufe der nächsten Wochen wieder möglich sein, sich zu einem gemeinsamen Spaziergang zu treffen, evtl. im Park von Schloss Fasanerie.

Zu überlegen wäre, ob wir einen Online-Vortrag einrichten, quasi als Notbehelf.

Eine ganze Reihe von Vortragsveranstaltungen wartet auf eine pandemietaugliche Realisierung im aktuellen Jahr, etwa Vorträge von Prof. Dr. Anne Bohnenkamp, Direktorin Freies Deutsches Hochstift Frankfurt, zum Thema „Goethe und das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt / M.“, von Prof. Dr.  Stefan Matuschek, dem Präsidenten der Goethe-Gesellschaft Weimar (Thema „Goethes ‚Faust‘“), auch von Prof. Dr. Frieder von Ammon (Leipzig) zum Thema „Goethes Fluchten“ und Prof. Dr. Uwe Hentschel (TU Chemnitz) zum Thema „Faszinosum Handschrift oder Warum Goethe Autographen sammelte“.

Rückmeldungen sind erwünscht, damit wir die oben angesprochenen Aktivitäten fortführen können.

Die 87. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar ist für den 26. bis 28. Mai geplant (Thema: Goethe im Streit). Einer Teilnahme der Fuldaer Goethe-Gesellschaft steht nichts entgegen.

Im Namen des Vorstands wünsche ich Ihnen / euch Gesundheit und Glück im neuen Jahr. Hoffen wir auf ein baldiges, persönliches Wiedersehen!

Herzlich grüßt Ihr / euer
Reinhard Schwab

 

19.10.2020

„Was man nicht versteht, besitzt man nicht.“ (J. W. von Goethe, Maximen und Reflexionen. Aus Kunst und Altertum)

Liebe Mitglieder der Goethe-Gesellschaft,

ich hoffe, Sie alle erfreuen sich guter Gesundheit!

Die Corona-Realität macht Planungen schwierig, das Geschehen ist dynamisch. Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, warnt vor den „drei Gs“: dies sind Gruppen und Gedränge, Gespräche (in lebhafter Atmosphäre), geschlossene Räume. Solche Bedingungen ermuntern leider nicht zu großen Taten in Bezug auf ‚physische‘ Veranstaltungen. Unsere Ilmenau-Exkursion mussten wir deshalb auch verschieben (Busfahrt).

Bislang ist es bei einer Präsenzveranstaltung geblieben (natürlich unter strenger Beachtung der Hygienevorschriften): am 24.09.20, 19 Uhr referierte Dr. Paul Kahl auf einem Akademieabend im Bonifatiushaus Fulda zum Thema „Goethe und das Christentum“.

Die für den 1.10.20, 19 Uhr geplante Vortragsveranstaltung mit Prof. Dr. Holm-Hadulla – Sympathy for the Devil“ – mussten wir leider absagen, da unser Referent sich in Quarantäne befand. Herr Holm-Hadulla lässt herzlich grüßen und hat eine Neuansetzung für Mai 2020 angekündigt.

Für unsere „Verweile doch“-Treffen haben sich zwei zentrale Themen herauskristallisiert:  „Herkunft“ von Sasa Stanisic, „Mein Lieblingsgedicht von Goethe“. Eine Zusammenkunft von max. 10 Personen erscheint möglich, ausschlaggebend wird aber die Pandemiesituation sein.

Mittlerweile zeichnet sich eine ganze Reihe von Vortragsveranstaltungen ab, deren Realisierung wir in den nächsten Monaten planen. Als Referenten kommen beispielsweise infrage

  • Dr. Anne Bohnenkamp (Direktorin Freies Deutsches Hochstift Frankfurt) zum Thema „Goethe und das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt / M.“
  • Dr.  Stefan Matuschek (Präsident der Goethe-Gesellschaft Weimar) zum Thema „Goethes ‚Faust‘“
  • Dr. Frieder von Ammon (Leipzig) zum Thema „Goethes Fluchten“
  • Dr. Uwe Hentschel (TU Chemnitz) zum Thema „Faszinosum Handschrift oder Warum Goethe Autographen sammelte“

Zu einem vorweihnachtlichen Treffen an einem Adventssonntag werden wir – hoffentlich – auf die Terrasse des Parkhotels einladen können. Das Restaurant plant nämlich einen kleinen Weihnachtsmarkt.

Im Goethe-Haus Frankfurt findet am 7. Dezember 2020 eine Vortragsveranstaltung mit Herrn Prof. Dr. Detering (Universität Göttingen) statt (19 Uhr), Thema: „Der Kampf gegen das Meer: Ökologisches im Faust II“. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit einer gemeinsamen Teilnahme.

Ich freue mich sehr auf ein baldiges, persönliches Wiedersehen!

Mit herzlichen Grüßen
Reinhard Schwab, 1. Vorsitzender

 

27.08.2020

„Was nicht vorwärts gehen kann, schreitet zurück.“ (J. W. von Goethe)

Liebe Mitglieder der Goethe-Gesellschaft,

das Zeitgeschehen ist nach wie vor von der Corona-Pandemie geprägt. Ich hoffe, dass Sie bislang gesund und zuversichtlich durch die herausfordernde Zeit gekommen sind.  Aktivitäten – wie Lesungen, Rezitationen, Exkursionen, Angebote für Schüler – sind leider eingeschränkt. Unsere Ilmenau-Exkursion mussten wir auch verschieben, zunächst in den Oktober.

Nach unseren derzeitigen Planungen gehen wir davon aus, folgende beide Präsenzveranstaltungen unter Beachtung der Hygienevorschriften durchführen zu können:

  • Donnerstag, 24.09.20, 19 Uhr: Akademieabend im Bonifatiushaus Fulda, Thema: „Goethe und das Christentum“ (Referent Dr. Paul Kahl, Universität Göttingen) (s. Anhang; Anmeldung bis zum 23.9.20 möglich)
  • Donnerstag, 1.10.20, 19 Uhr: Vortragsveranstaltung mit Prof. Dr. Holm-Hadulla, Thema: „Sympathy for the Devil“ (s. Anhang)

Abhängig von der Wetterlage werden wir weitere Treffen relativ kurzfristig – vorzugsweise im Freien – anbieten.

  • „Verweile doch“ am Mittwoch, 9.9.20, 17 Uhr / Einstieg in den Roman „Herkunft“ von Sasa Stanisic (Einladung per Mail erfolgt!)
  • Mein Lieblingsgedicht von Goethe“ – Gedankenaustausch über Goethes Lyrik (Termin im September)

Hinweis:
Im Goethe-Haus Frankfurt findet im Dezember eine Vortragsveranstaltung mit Herrn Prof. Dr. Detering (Universität Göttingen) statt (7.12.20, 19 Uhr), Thema: „Der Kampf gegen das Meer: Ökologisches im Faust II“. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit einer gemeinsamen Teilnahme.

Ich freue mich sehr auf ein baldiges, persönliches Wiedersehen!

Mit herzlichen Grüßen
Reinhard Schwab, 1. Vorsitzender

 


 

Links

Internetauftritt der Goethe-Gesellschaft in Weimar e. V. (Link)

 


 

Unsere Pressemeldungen

 

7. März 2024

5 Jahre Goethe-Gesellschaft Fulda

„5 Jahre Goethe-Gesellschaft ist uns eine kleine Feier wert gewesen“, konstatiert der 1. Vorsitzende Reinhard Schwab. Die geladenen Mitglieder und Gäste genossen im Fuldaer Traditionscafé Thiele bei Wein und Brezeln ein kurzweiliges Programm, das eingeleitet wurde von zwei Schülerinnen des hiesigen Domgymnasiums, Ina Wang (Piano) und Carla Schlitzer (Geige), mit einer Sonate von Wolfgang Amadeus Mozart. Dr. Hannes Höfer, der Geschäftsführer der Weimarer Muttergesellschaft, beehrte die Veranstaltung und führte Grundsätzliches über das Selbstverständnis und die Arbeitsweise der Goethe-Gesellschaften aus. Daran anknüpfend erläuterte Reinhard Schwab noch einmal kurz die Zielsetzung der Fuldaer Gesellschaft. Ausgangspunkt sei die kulturell-literarische Orientierung und Ästhetik der Werke Goethes. Darüber hinaus gelte das gemeinsame Interesse generell der deutschen Sprache und (auch der internationalen) Literatur. Gerne hätte die Fuldaer Goethe-Gesellschaft ihren Namensgeber in einem engeren Verhältnis zu ihrer Stadt gesehen. Aber Goethe hat diesen Ort nur „gestreift“: Fulda war Durchgangs-, hin und wieder auch Übernachtungsstation. Immerhin datiert ist das Divan-Gedicht „Im Gegenwärtigen Vergangenes“: „Fulda d. 26. Juli 1814, abends 6 Uhr“.

Gründungsmitglied Helmut Sämann verwies in einem Statement auf Goethes naturwissenschaftlichen Hintergrund und regte eine intensivere Beschäftigung mit dieser Facette des Altmeisters an.

Literarischer Höhepunkt des Abends war eine Lesung aus Hanns-Josef Ortheils Band „Blauer Weg“. Uwe-Bernd Herchen, ehemaliger Chefredakteur der Fuldaer Zeitung, präsentierte auf ironisch-amüsante Weise ein Kapitel über Ortheils unterschiedliche Erfahrungen auf Lesereisen, von denen ihn eine auch nach Fulda geführt hatte. Herchen gelang es grandios, die maliziösen Zwischentöne des Autors hervorzuheben. Sein Publikum dankte ihm für die kurzweilige Unterhaltung mit kräftigem Applaus.

Nicht zuletzt die charmante Kaffeehaus-Atmosphäre des „Thiele“ trug im Anschluss zum regen Gedankenaustausch der Mitglieder und Gäste bei.

 

Mitgliederversammlung der Goethe-Gesellschaft Fulda e. V. am 23.01.2020

Die Goethe-Gesellschaft Fulda, als eine Ortsvereinigung der Weimarer Muttergesellschaft im vergangenen Jahr gegründet, richtete ihre diesjährige Mitgliederversammlung im Parkhotel Kolpinghaus in der Fuldaer Goethestraße aus.

Der Bericht des ersten Vorsitzenden Reinhard Schwab enthielt einen Überblick über die positive Mitgliederentwicklung sowie über die Vereinsveranstaltungen. Zwei Vorträge zu Sprache und Literatur stachen besonders hervor: Josef Kraus, Preisträger des Deutschen Sprachpreises  2018, referierte im Bonifatiushaus Fulda zum Thema ‚Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt‘. Dr. Paul Kahl von der Weimar-Jena-Akademie gestaltete einen Vortragsabend zu Theodor Fontane mit einem Exkurs über Fontanes Goethe-Lektüre. Beide Vorträge waren gut besucht und regten zu allgemeiner Diskussion an. Eine Exkursion nach Frankfurt am Main ließ die Teilnehmer auf Goethes Spuren wandeln. Anlässlich des 270. Geburtstages des großen Dichters kredenzte die Goethe-Gesellschaft einen Goethe-Riesling aus dem Rheingau auf dem Fuldaer Weinfest.

Außerdem fanden mehrere „Verweile doch“-Treffen statt, wo sich Mitglieder und Interessierte über ihre Leseerfahrungen und andere kulturelle Ereignisse austauschen konnten.

Eine exzellente Kassenführung wurde Bastian Ludwig bescheinigt. Nach einer kurzen Aussprache und dem Bericht der Kassenprüfer entlastete die Mitgliederversammlung den Vorstand. Informationen über das neue Programm sind der Website zu entnehmen.